Geschichte
Der erste aufgeladene 
Polo, der "Polo Sprint", wurde im Jahre 1984 auf der Bilanzpressekonferenz 
vorgestellt und diente als Studienfahrzeug eigentlich der Untersuchung der 
Fahrdynamik unter dem Einfluss hoher Geschwindigkeiten. Der mechanische 
Kompressor unter der (hinteren) Haube dieses Versuchsträgers wurde zu dieser 
Zeit noch geheimnisvoll beschwiegen. Erst im August 1985 wurde ausgewählten 
Motorjournalisten der VW Polo GT G40 präsentiert, der wenig später auf der 
internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt der Öffentlichkeit 
vorgestellt wurde. Kurz vorher setzten drei Prototypen des Polo G40 mit einem 
neuen Hochgeschwindigkeits-Weltrekord über 24 Stunden auf der VW-Teststrecke in 
Ehra Lessien ein markantes Zeichen über die Performanz des neuen, aufgeladenen 
1,3-Liter-Motors.
Erstmals 1986 
wurde der VW-Polo Markenpokal mit Polo G40-Fahrzeugen ausgetragen. Der 
Wintershall Polo G40 Cup wurde bis 1989 meist vor den DTM-Läufen ausgetragen.
Im April 1987 sind schließlich die ersten 500 Polo GT G40 zugelassen worden. Von 
Volkswagen Motorsport wurde für das G40-Modell eine Version mit 
"Aerodynamik-Bausatz" angeboten. Aufgrund der hohen Nachfrage legte Volkwagen 
ein Jahr später insgesamt 1.500 weitere VW Polo 2 G40 auf, die nun auch mit 
Zusatzaustattung und anderen Farben als unischwarz verfügbar waren. Ca. 500 
dieser Fahrzeuge wurden direkt nach Frankreich exportiert.
Im Rahmen eines groß angelegten Feldversuchs ließ Volkswagen in Kooperation mit der IAV GmbH in Berlin insgesamt 50 "Öko-Polos" bauen, die mit zahlreiche technischen Innovationen Maßstäbe in Sachen Ökologie und Ökonomie gesetzt haben.
Im Zuge der Modellüberarbeitung im Jahr 1990 wurde auch das Facelift-Modell des VW Polo 86C wieder als G40-Variante angeboten.
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Das Bild aus der 1985er Pressemappe zeigt den VW Polo GT G40 in einer Vorserien-Version